Arthrose beim Tier 

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Arthrose Hund

Arthrose kann grundsätzlich alle Gelenke betreffen, am häufigsten sind jedoch die Gelenke betroffen, die das Körpergewicht tragen oder besonders beansprucht werden

Arthrose bei Katzen

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Arthrose schematische Darstellung

schematische Darstellung eines Gelenks

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Arthrose Hund Blutegeltherapie

Blutegeltherapie bei Kniegelenksarthrose

Was tun, wenn’s zwickt und schmerzt?

Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung, die bei Tieren, insbesondere bei Hunden und Katzen, häufig vorkommt. Sie führt zu einem fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Das Gelenk wird steif, Bewegungen tun weh, und plötzlich ist das Toben oder Springen nicht mehr so leicht wie früher und verminderte die Lebensfreude.

Arthrose erkennen: Darauf solltest du achten

Dein Vierbeiner wirkt morgens oder nach dem Ausruhen oft steif und braucht etwas, um „in Gang zu kommen“.

Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen

Teils Lahmheit oder humpeln, vor allem am Anfang einer Bewegung.

Die Lust auf Spielen oder lange Spaziergänge lässt nach.

Treppensteigen oder Springen wird gemieden.

Empfindlichkeit oder Schmerzreaktion bei Berührung der betroffenen Gelenke.

Das betroffene Gelenk kann dicker oder geschwollen aussehen.

Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Zurückgezogenheit.

Bei Katzen merkt man Arthrose oft daran, dass sie weniger aktiv sind, sich weniger putzen oder nicht mehr so gerne springen und klettern.

 

Behandlungsmethoden: Was hilft wirklich?

Medikamente:
Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente sorgen dafür, die Lebensqualität zu erhalten und Schonhaltungen zu vermeiden, die weitere Gelenke belasten könnten.

Futter & Nahrungsergänzung:
Spezielle Futtermittel und Ergänzungen wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Gelenkstoffwechsel.

Gewichtskontrolle:
Jedes Kilo zu viel belastet die Gelenke, daher ist regelmäßige Gewichtskontrolle und, falls erforderlich, eine Diät und Gewichtsreduktion wichtig

Bewegung – aber richtig:
Sanfte, gelenkschonende Bewegung wie z.B. regelmäßige Spaziergänge und Schwimmen hält die Gelenke geschmeidig und baut Muskulatur auf.

 

Alternative Ansätze: Mehr als nur Tabletten

Akupunktur: Kleine Nadeln, große Wirkung – viele Tiere sprechen gut darauf an.

Hyaluronsäure-Injektionen: Sie verbessern die Gleitfähigkeit im Gelenk und fördern die Nährstoffversorgung des Knorpels.

Eigenbluttherapie: Das eigene Blut wird aufbereitet und ins Gelenk gespritzt um Knorpelabbau entgegenzuwirken.

Goldimplantate: Besonders bei Hunden beliebt, um die Schmerzen langfristig zu reduzieren.

Schallwellentherapie: Diese Methoden können Schmerzen reduzieren und die Regeneration des Gewebes unterstützen

Blutegeltherapie: Ist eine bewährte, alternative Behandlungsmethode, dabei werden medizinische Blutegel direkt auf die betroffene Gelenkregion gesetzt. (nur mit tierärztlicher Anordnung möglich, mehr Informationen hier

 

Physiotherapie: Ein starker Verbündeter gegen Arthrose

Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Arthrose-Behandlung von Tieren. Sie trägt dazu bei, die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten, Verspannungen zu lösen und die Muskulatur gezielt zu stärken. Durch Massagen,  Bewegungstherapie, individuell abgestimmte Übungen und sanfte Dehnungen werden die Muskeln erhalten oder aufgebaut und so die Beweglichkeit verbessert. Auch Kälte- und Wärmeanwendungen können effektiv zur Schmerzlinderung beitragen und so die Lebensqualität zu steigern.

Die physiotherapeutische Behandlung wird stets individuell auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt und kann sowohl präventiv als auch unterstützend zu anderen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden.

Tipp: Physiotherapie ist nicht nur für erkrankte Tiere sinnvoll – auch zur Vorbeugung oder zur Unterstützung der Genesung nach einer Operation kann sie gezielt Schmerzen lindern, die Beweglichkeit fördern und so die Lebensqualität von Hunden und Katzen nachhaltig verbessern.

Kurz gesagt:

Arthrose beim Tier erfordert einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der klassische und alternative Methoden kombiniert. Die Physiotherapie ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil, um die Lebensqualität langfristig zu sichern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

 

Bist Du an weiteren Informationen interessiert, schreib mir gerne eine Nachricht oder ruf mich an.

www.tier-physio-logisch.de

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